Bilder auf dem inneren Weg
12. November 2011, St. Augustin

Das biblische Gebot, dass der Mensch sich von Gott kein Bild machen soll, spielt in der christlichen Mystik eine bedeutende Rolle. In vielen geistlichen Traditionen werden Meditierende angeleitet, auch darüber hinaus alle Vorstellungen und Bilder allmählich zurück zu lassen.
Gleichzeitig leben wir von der Kraft innerer Bilder. Sie zeigen sich sowohl in unseren Träumen wie auch in unserem Tagesbewusstsein und prägen unser Wahrnehmen, Denken und Handeln. Auf dem spirituellen Weg können Träume und Visionen für uns sogar richtungsweisend sein und intensive und heilsame Erfahrungen möglich machen. Ähnliches gilt auch von Symbolen und Bildern, denen wir begegnen.
Der Referent Rüdiger Maschwitz (Theologe, Diplompädagoge, Kontemplationslehrer) ging am Vormittag der Spannung zwischen dem möglichen Wert und dem Freiwerden von Bildern nach und zeigte, wie unterschiedlichste Formen von Bildern in der geistlichen Übungspraxis fruchtbar gemacht werden können.
Weitere Informationen auch zu den Workshops des Nachmittags können aus dem Flyer entnommen werden.

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