Die Kraft von Worten auf dem Weg des Schweigens
„Mit welchem Namen rufe ich Dich, der du über allen Namen bist?“
26. Februar 2011, Köln-Lindenthal.

Die Wiederentdeckung der Meditation in den christlichen Kirchen während der vergangenen Jahrzehnte war verbunden mit der Wiederentdeckung der Stille. Im schweigenden Gegenwärtigsein öffnen sich Meditierende der Wirklichkeit Gottes, die Denken und Sprechen weit übersteigt. In der Frage des Tagungsthemas, einem Zitat aus einem Gebet von Gregor von Nyssa (Mystiker und Kirchenlehrer im 4. Jhd), wird dies deutlich. Gleichzeitig aber auch, dass Menschen auf sprachlichen Ausdruck angewiesen bleiben. Und so spielen Worte auch bei der Meditation eine wichtige Rolle, können richtungsweisend und bewegend, Wegzehrung oder sogar selbst Weg sein.
Die Referentin Prof. Dr. Klara Butting (Biblische Theologin aus Bochum bzw. Uelzen) brachte den Teilnehmenden das Thema nahe. Dabei las sie authentisch und äußerst spannend biblische Texte (1. Mose 22) als spirituelle Entwicklungsgeschichten.
Weiteres, auch zu den Workshops des Nachmittags kann aus dem Flyer ersehen werden.

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