Meditation im Alltag
17. November 2012, Siegburg.

In den steigenden persönlichen Anforderungen unserer Zeit ist die Übung des Meditierens für viele eine Kraftquelle geworden. Aber der Weg der Achtsamkeit und des Loslassens braucht die beständige Einübung. Und dafür scheint im Alltag so gar kein Platz zu sein. Zudem widerstrebt dieser Weg dem Wunsch nach Effizienz und Erfolg und oft auch unserem Bedürfnis nach lustvollem Tun. So erleben wir die spirituelle Übung häufig als wenig verbunden mit dem Alltag, der so ganz unseren Einsatz fordert.

Wie kann die Verbindung von Meditation und Alltag besser gelingen? Wie kann die spirituelle Erfahrung in der schweigenden Übung unsere Haltung und unseren Alltag verändern? Kann der Alltag selbst mitten im Tun Impulse für die Meditation bereit halten, die uns zur Verwandlung führen?
Die heilenden Erfahrungen in Meditation und Kontemplation wachsen dort, wo wir es zulassen können, ganz gegenwärtig zu sein und mit allen Sinnen wahrzunehmen, was gerade ist. Meditation gehört in den Alltag. Sie ist eine ganzheitliche Weise, sich für das Geheimnis Gottes in der Welt zu öffnen.
Die Teilnehmenden erlebten ein fundiertes Referat von Renate Voswinkel, Pfrn i.R. und früher Leiterin des Hauses der Stille der EKiR, mit zahlreichen Anregungen und Übungen. Sie vertieften das Thema am Nachmittag in Workshops, die verschiedene Zugänge und Methoden der Alltagsmeditation aufzeigten.

Hier der Flyer für die Veranstaltung

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